Fahrverbot in der Schweiz – Gilt es auch für Deutschland?
Wir alle müssen uns als deutscher Staatsbürger auch im Ausland an die örtlichen Verkehrsvorschriften halten – ohne Frage.
Manchmal kann durch Unkenntnis oder Regeln im Ausland zu Verstößen kommen.
In den allermeisten Fällen handelt es sich dabei um Geschwindigkeitsüberschreitungen. Doch welche Auswirkungen hat eine Strafe in der Schweiz auf den Führerschein in Deutschland?
Die Widerhandlungen werden ähnlich wie in Deutschland in drei verschiedene Kategorien eingeteilt:
leicht
mittelschwer
schwer
Im schweizerischen Bußgeldkatalog sind zwar die jeweiligen Folgen festgelegt, aber Sanktionen werden im Einzelfall festgelegt.
So wie in Deutschland kann es in der Schweiz zu Geldbußen oder auch zum Führerscheinentzug kommen.
Regelungen in der Schweiz
Anders als bei uns in Deutschland kann es in der Schweiz deutlich schneller zu einem Fahrverbot oder sehr hohen Geldbußen kommen, da das System in der Schweiz deutlich strenger ist.
Gilt ein Fahrverbot in der Schweiz auch in Deutschland?
Um es schnell zu beantworten: Nein.
Sollten Sie ein Fahrverbot in der Schweiz bekommen, dann gilt dieses Fahrverbot nur örtlich begrenzt für die Schweiz und das Fürstentum Liechtenstein. Die schweizer Behörden haben kein Recht ein Fahrverbot für Deutschland auszusprechen.
Ist man aber häufiger aus beruflichen Gründen in der Schweiz unterwegs und benötigt seinen Führerschein unbedingt, dann kann es unter Umständen sinnvoll sein ein Anwalt Verkehrsrecht hinzuzuziehen und sich beraten zu lassen, welche Lösungen es für das Problem gibt.